Über eine doppelte Täuschung, die deshalb doppelt täuscht, weil sie keine (mehr) zu sein scheint.

Chiromanten, Wahrsager, Horoskopsteller, Kartenleger und Scharlatane, das ist längst erkannt worden, täuschen um einen geringen Preis die, welche getäuscht sein wollen.[1] Ihr eigentlicher Zweck liegt somit weniger in ihrem Täuschen als im Getäuscht-Sein-Wollen ihres Gegenübers. Der Grund, weshalb sich jemand von ihnen täuschen lassen will, birgt sich in der Autorität, die sie der Täuschung kraft […]

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Über die Gemeinschaft, die – im doppelten Sinne – „gemein“ macht.

Jede Gemeinschaft macht irgendwie, irgendwo, irgendwann – „gemein“.[1] Nietzsche weist auf einen Unvermeidlichkeit hin. Es scheint unumgänglich: Die Gemeinschaft holt einen insofern unvermeidlich ein, als dass sie einen – irgendwie, irgendwo, irgendwann – gemein macht. Er unterschlägt – absichtlich? – den expliziten Hinweis, dass zwei Deutungen möglich sind und diese Deutungen sich gegenseitig bedingen. Es […]

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