Gott ist eine menschliche Kopfgeburt, die seit Anbeginn der menschlichen Entwicklung Antworten auf unbeantwortbare Fragen geben soll. Und wer dazu Fragen stellt, ist und bleibt unerwünscht, weil er dem Glauben hinter den Vorhang schaut. Das NIchts nichtet!
Wie der Begriff sagt, eine Existenz, die der Vorstellende sich als unbedingt vorstellt. Gott ist erhaben über bedingte Vorstellungen seiner Existenz – aber sicher ist nur, dass er das in der Vorstellung ist.
Um was zu beweisen, daß wir uns selbst Vorgestellte sind, wem nützt das?
Einmal fragte ich mich, woran der Kluge denn erkennen könne, daß er nicht dumm ist? Als Antwort kam mir, der Kluge weiß, daß er glaubt, doch der Dumme glaubt, daß er weiß. Lässt sich daraus ableiten, dass Glaube geeignet ist Dummheit zu entlarven? Möglich!
Die deutsche Silbe „Un-“ weist doch daraufhin, dass sich etwas, was jenseitig ist, bestenfalls erahnen lässt, oder offenbart werden muß, sich unserer Lebenswelt aber auf eigenartigeweise entzieht. Hierzu auch: das Lied von der Unzulänglichkeit des menschlichen Planen, bei Bertold Brecht
Es geht um keinen Nutzen, sondern darum, dass wir erstmal gar nicht anders können. Das ist die diesbezügliche Limitierung, die es zu akzeptieren gilt. Der Glaube wäre also insofern geeignet, Dummheit zu entlarven, weil alles, was das betreffend behauptet, mehr zu sein, sich als solche entlarvt. Und ja genau, was jenseitig ist, lässt sich nur erahnen, die diesbezüglichen Annahmen können folglich nur geglaubt werden. Der Lebenswelt entzieht es sich dann auch nur in dieser Hinsicht, denn gleichzeitig beeinflusst das, was wir glauben, diese massiv.
Der Gott ist halt der Gott …
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Gott ist eine menschliche Kopfgeburt, die seit Anbeginn der menschlichen Entwicklung Antworten auf unbeantwortbare Fragen geben soll. Und wer dazu Fragen stellt, ist und bleibt unerwünscht, weil er dem Glauben hinter den Vorhang schaut. Das NIchts nichtet!
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Und wenn der gute Mensch dann stirbt, ist Gott tot?
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Nur wenn dieser spezifische gute Mensch, eben Gott, stirbt. Das allerdings auch nur unter der Voraussetzung, dass Gott sterblich ist.
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Was soll diese Gleichheit zum Ausdruck bringen? Ist kontingente Existenz nicht wesentlich anders als Unbedingte?
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Doch, aber das bedingt, dass die unbedingte Existenz tatsächlich unbedingt ist, und nicht nur als solche vorgestellt wird. Deshalb die Voraussetzung.
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Was soll vorgestellte unbedingte Existenz sein? Und ist Gott nicht erhaben über bedingte Vorstellungen seiner Existenz?
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Wie der Begriff sagt, eine Existenz, die der Vorstellende sich als unbedingt vorstellt. Gott ist erhaben über bedingte Vorstellungen seiner Existenz – aber sicher ist nur, dass er das in der Vorstellung ist.
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Eins ist ein grünes Vieles
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Umgekehrt. Es wäre beliebig, nicht zu anerkennen, dass die Unbedingtheit erstmal ein Produkt der Vorstellung ist.
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Um was zu beweisen, daß wir uns selbst Vorgestellte sind, wem nützt das?
Einmal fragte ich mich, woran der Kluge denn erkennen könne, daß er nicht dumm ist? Als Antwort kam mir, der Kluge weiß, daß er glaubt, doch der Dumme glaubt, daß er weiß. Lässt sich daraus ableiten, dass Glaube geeignet ist Dummheit zu entlarven? Möglich!
Die deutsche Silbe „Un-“ weist doch daraufhin, dass sich etwas, was jenseitig ist, bestenfalls erahnen lässt, oder offenbart werden muß, sich unserer Lebenswelt aber auf eigenartigeweise entzieht. Hierzu auch: das Lied von der Unzulänglichkeit des menschlichen Planen, bei Bertold Brecht
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Es geht um keinen Nutzen, sondern darum, dass wir erstmal gar nicht anders können. Das ist die diesbezügliche Limitierung, die es zu akzeptieren gilt. Der Glaube wäre also insofern geeignet, Dummheit zu entlarven, weil alles, was das betreffend behauptet, mehr zu sein, sich als solche entlarvt. Und ja genau, was jenseitig ist, lässt sich nur erahnen, die diesbezüglichen Annahmen können folglich nur geglaubt werden. Der Lebenswelt entzieht es sich dann auch nur in dieser Hinsicht, denn gleichzeitig beeinflusst das, was wir glauben, diese massiv.
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Der Weg beginnt mit dem Versprechen des Pilgers ihn zu gehen.
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